Seitz ist schon seit vielen Jahren für die Warenhauskonzerne Karstadt und Kaufhof in allen arbeitsrechtlichen Fragen tätig, u.a. in Tarifvertragsverhandlungen und umfangreichen Restrukturierungen. Im Rahmen der Fusion der Warenhauskonzerne unter dem Dach der Signa Retail Gruppe betreute Seitz arbeitsrechtlich den Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof und die weitere Post Merger Integration. Die Fusion begründete den zweitgrößten Warenhauskonzern Europas. Ein Meilenstein des Zusammenschlusses war die Einigung mit der Gewerkschaft ver.di über einen Integrations- und Überleitungstarifvertrag im Dezember 2019.
Auch in den großen und öffentlichkeitswirksamen Schutzschirmverfahren im Jahr 2020 infolge der Corona-Pandemie sowie 2022/23 infolge der Ukraine-Krise setzte der Warenhauskonzern auf Seitz. Beide Insolvenzen waren mit umfangreichen Personalmaßnahmen bei Galeria Karstadt Kaufhof und ihren Tochtergesellschaften sowie mit der Schließung von jeweils ca. 40 Filialen verbunden.
Seitz ist zudem beim Eigentümerwechsel an ein Investorenkonsortium um den deutschen Unternehmer Bernd Beetz einer der strategischen Berater des Insolvenzverwalters Stefan Denkhaus. Die Beratung beinhaltet auch die weitgreifende Restrukturierung und den Umzug des Servicecenters von Galeria sowie weitere Schließungen von Filialen. Bei den Verhandlungen mit dem Gesamtbetriebsrat und mit ver.di hat Seitz die Federführung inne.
Das Mandat belegt die Erfahrung und Exzellenz der Kanzlei in großen krisenbedingten Restrukturierungen sowie bei komplexen Unternehmensverschmelzungen einschließlich der Post Merger Integration und in Distressed M&A-Prozessen.