
Seitz unterstützt seit vielen Jahren Opel und die gesamte Stellantis-Gruppe bei allen strategischen Restrukturierungsprojekten und in verschiedenen tarif- und betriebsverfassungsrechtlichen Fragen. Dies umfasst etwa die Marken Opel, Fiat und Peugeot. Auch der Car-Sharing Dienstleister ShareNow vertraut auf unsere Expertise. Zudem berät Seitz den mitbestimmten Aufsichtsrat der deutschen Konzerntochter Opel.
Im Dezember 2017 konnte Opel nach der Übernahme durch Peugeot S.A. gemeinsam mit Seitz eine erste Rahmenvereinbarung mit Maßnahmen zur Synergienutzung innerhalb der Groupe PSA abschließen. Im Juni 2018 wurde dann ein weitreichendes Sanierungspaket mit einem Personalabbau von 3.700 Beschäftigten, Investitionen in Milliardenhöhe und umfangreichen Tarifeinsparungen abgeschlossen. Im Jahr 2018 hat Opel nach fast 20 Jahren Verlust dann erstmals wieder einen operativen Gewinn in Höhe von 859 Millionen Euro erwirtschaftet.
Das Jahr 2019 wurde erfolgreich zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft mit dem Ingenieurdienstleister Segula, von der mehr als 2.000 Stellen betroffen waren, sowie zur Gründung eines nationalen Vertriebszentrums der PSA-Gruppe in Deutschland genutzt.
Im Rahmen eines der größten Fusionsprojekte in der weltweiten Automobilgeschichte – die Gruppe Stellantis entstand Anfang 2020 durch den Zusammenschluss von Peugeot S.A. und Fiat Chrysler – konnte Seitz die Stellantis-Gruppe im Jahr 2020 bei einer Grundlageneinigung mit der IG Metall und dem Gesamtbetriebsrat zur Zukunftsgestaltung für das deutsche Tochterunternehmen Opel unterstützen. Die Vereinbarung mit einer Laufzeit bis in das Jahr 2029 sieht unter anderem einen Personalabbau von 4.100 Beschäftigten, eine Verlängerung der tariflichen Beschäftigungssicherung sowie millionenschwere Investitionen in Deutschland vor. Die Vereinbarung war ein weiterer Meilenstein im erfolgreichen Umbau von Opel nach der Übernahme durch Peugeot.