Deutschlands große Warenhäuser Karstadt und Kaufhof schließen sich zusammen. Darauf haben sich der österreichische Karstadt-Eigentümer Signa und der kanadische Kaufhof-Eigner Hudson’s Bay Company (HBC) geeinigt. Der neue Einzelhandelsriese wird europaweit 243 Standorte haben und insgesamt rund 32.000 Mitarbeiter beschäftigen. Unter dem Dach eines neuen Gemeinschaftsunternehmens werden nicht nur die deutschen Kaufhof- und Karstadt-Filialen vereint, sondern auch das gesamte Einzelhandelsgeschäft von HBC Europe (Saks OFF 5TH, GALERIA Inno in Belgien, Hudson‘s Bay in den Niederlanden) sowie Karstadt Sports und der Lebensmittel- und Gastronomiebereich beider Unternehmen (Dinea, GALERIA Gourmet, Karstadt Feinkost, Le Buffet). Teil der Vereinbarung ist auch eine milliardenschwere, internationale Immobilientransaktion.
Arbeitsrechtlich werden sowohl Signa als auch HBC durch Seitz als Joint Counsel beraten. Seitz verhandelte schon 2014 erfolgreich die Sanierung von Karstadt mit dem dortigen Betriebsrat und ver.di: 2017 fuhr Karstadt zum ersten Mal seit Jahren wieder einen Überschuss ein. Im Frühjahr wurde Seitz auch von Kaufhof mandatiert, um für das sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation befindliche Traditionshaus einen Beschäftigungssicherungstarifvertrag mit ver.di zu verhandeln. Bei der jetzt anstehenden Integration der Kaufhausketten stehen insbesondere eine mögliche Zusammenlegung der Hauptsitze, die Etablierung neuer Betriebsstrukturen sowie die Verhandlung von Tarifverträgen im Mittelpunkt.
Berater Signa und HBC
Seitz (Köln): Dr. Stefan Seitz (Federführung), Heinke von Netzer, Thomas Dorando, Dr. Patrick Esser, Annika Hausmann, Dr. Johannes Traut (alle Arbeitsrecht)
Für weitere Details und die weiteren Beteiligten verweisen wir auf: www.juve.de.