Der US-Automobilhersteller Ford hat die Verhandlungen mit der IG Metall und dem Gesamtbetriebsrat über ein Gesamtpaket mit einer Laufzeit bis Ende 2032 erfolgreich abgeschlossen. Dies gaben die Parteien in Köln auf Betriebsversammlungen vor den mehr als 10.000 Beschäftigten bekannt.
Das Gesamtpaket zur Neuausrichtung des Unternehmens sieht einen Personalabbau von 2.900 FTE bis Ende 2027 vor. Weitergehende Restrukturierungsmaßnahmen können bis 2032 folgen. Der Personalabbau soll vorrangig durch ein mehrstufiges Freiwilligenprogramm umgesetzt werden. Als letztes Mittel sind erstmals betriebsbedingte Kündigungen möglich. Im Gegenzug sicherte Ford einen Schutzschirm für Abfindungen und Renten für alle Beschäftigten zu.
Die Verhandlungen standen im Zeichen einer bei Ford bereits geltenden Beschäftigungssicherung bis Ende 2032. Nach Kündigung einer Insolvenzabsicherung durch die amerikanische Konzernmutter kam in den vergangenen Monaten Bewegung in die Verhandlungen. Die IG Metall setzte erstmalig auf Streiks am Standort Köln. Nunmehr konnte eine sozialverträgliche Lösung gefunden werden, die dem Unternehmen den erforderlichen Handlungsspielraum gibt.
Ford setzt seit Beginn der Verhandlungen für das gesamte Großprojekt auf die Expertise der Wirtschaftskanzlei Seitz. Das erfahrene und eingespielte Arbeitsrechtsteam von Seitz unterstützte in sämtlichen Phasen der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern den Verhandlungsführer von Ford, Marcus Wassenberg. Des Weiteren beriet Seitz den Konzern umfänglich in den arbeitsrechtlichen und verhandlungsstrategischen Themenstellungen.
Mit diesem Mandat unterstreicht Seitz erneut die führende Position bei arbeitsrechtlichen Großprojekten in Deutschland.






