Der Chemiekonzern Bayer hat sich von seiner Kunststoffsparte MaterialScience getrennt. Zum 01.09.2015 wurde der Betrieb mit sämtlichen dazugehörenden Mitarbeitern der Bayer MaterialScience AG durch einen Carve-out auf die Covestro Deutschland AG übertragen und firmiert fortan unter diesem neuen Namen.
Mit dem Carve-out seiner Kunststoffsparte konzentriert sich der Bayer-Konzern künftig auf die Sparten Pharma und Agrarchemie. Zuletzt erzielte das gesamte Unternehmen einen Jahresumsatz von Euro 40 Milliarden, gut Euro 11 Milliarden entfallen auf die Kunststoffsparte, die ausgegliedert und abgespalten worden ist. Die Sparte beschäftigt derzeit rund 14.300 Mitarbeiter.
Das Konzernmanagement will Bayer MaterialScience als eigenständiges Unternehmen baldmöglich an die Börse bringen.
Arbeitsrechtliche Berater Bayer
Inhouse Arbeitsrecht (Leverkusen): Ingo Nebel (Federführung/Leiter Arbeitsrecht)
Seitz (Köln): Dr. Stefan Seitz, Heinke von Netzer
Hintergrund
Der Bayer-Konzern wird seit mehreren Jahren in arbeitsrechtlichen Einzelfällen immer wieder von Seitz beraten und vertreten. Seitz ist seit 2012 auf dem bekannten Anwalts-Panel von Bayer geführt. Die gesellschaftsrechtliche Begleitung der Trennung von MaterialScience erfolgt durch die englische Kanzlei Linklaters, die ebenfalls auf dem Anwalts-Panel von Bayer gelistet ist (JUVE-News 17.12.2014).