Fußballnationalspieler Marco Reus hat seinen Vertrag bei Borussia Dortmund verlängert. Er bleibt nun bis zum 30. Juni 2019.
Der Vertrag gilt sowohl für die 1. als auch die 2. Bundesliga. Damit existiere bei keinem Lizenzspieler mehr eine sogenannte Ausstiegsklausel, teilte Borussia Dortmund in einer Ad-hoc-Meldung zur Vertragsverlängerung mit. Gerade diese Ausstiegsklausel hatte zuletzt für viel Wirbel gesorgt, nachdem über einen Wechsel von Reus spekuliert und in diesem Zusammenhang die Klausel bekannt wurde. An dem Nationalspieler interessiert gewesen sein sollen neben Bayern München auch Real Madrid, der FC Barcelona und Manchester City.
Reus war nach Stationen bei Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach 2012 zurück zu Borussia Dortmund gewechselt. Dort hatte er bereits von 1995 bis 2005 in der Jugend gespielt.
Berater Marco Reus/SportsTotal
Seitz (Köln): Dr. Stefan Seitz (Arbeitsrecht), Christian Schmitt (Medienrecht und Sponsoring)
Berater Borussia Dortmund
Inhouse Recht (Dortmund): Dr. Robin Steden – aus dem Markt bekannt
Hintergrund
Die Kölner Kanzlei Seitz berät die Berater- und Marketingfirma Sports Total und die dort unter Vertrag stehenden Sportler schon seit Längerem. Beispielsweise begleitete die Kanzlei auch den Wechsel von Toni Kroos zu Real Madrid im vergangenen Sommer. Die Kanzlei ist eng mit dem Sport verbunden und beriet zuletzt auch Uwe Krupp im Zusammenhang mit seiner Trennung als Trainer vom Eishockeyclub Kölner Haie.
Dass Vereine Vertragsangelegenheiten inhouse erledigen und keine externen Berater hinzuziehen, ist nicht ungewöhnlich. BVB-Inhouse-Jurist Steden ist seit 2007 für Borussia Dortmund tätig. Zuletzt war er beispielsweise mit der Kapitalerhöhung des Bundesligisten beschäftigt. (Catrin Behlau)